Nach einem Jahr coronabedingter Pause sind wir in diesem Jahr wieder mit 11 Personen gestartet (Rita, Petra & Udo, Claudia & Kurt, Rene, Ernst, Reinhold, Ines, Norbert & ich).
Die Fahrt zum Flughafen Nürnberg hat gut funktioniert und nach dem Einschecken war noch genug Zeit für einen Kaffee. Da wir erst am Mittag geflogen sind, hatten wir uns für diesem Tag nicht mehr viel vorgenommen. Wir haben nur unsere Bikes abgeholt, damit wir am Sonntag gleich nach dem Frühstück loskonnten.
Vor unserer Abreise war bestes Wetter daheim, auf Malle dann nicht mehr. Es war sehr wechselhaft, Sonne, Wolken, Regen und ein kalter Wind.
Am Sonntag sind wir gleich nach dem Frühstück los. Die 1.Gruppe (Reinhold, Udo & Norbert) sind an diesem Tag zum Einfahren schon mal 129km gefahren. Unsere Gruppe immerhin auch 94km.
Am Montag, das war auch der schönste Tag in der Woche sind wir 88km gefahren und die andere Gruppe 128km. Bei der Mittagsrast in Montuiri bei einem Österreicher haben wir zufällig die anderen Drei getroffen.
Am Dienstag ist die “schnelle Gruppe” zur Sa Calobra gefahren und hatten am Abend 126km und 2100hm auf dem Tacho. Wir sind 92km gefahren, allerdings ohne Ines. Die hatte sich an diesem Tag frei genommen und ist nach Alcudia zum Shoppen gefahren.
Am Mittwoch haben wir auf Grund des schönen Wetters (Regen) eine Pause eingelegt. Die meisten von uns sind mit dem Bus nach Alcudia gefahren.
Am Donnerstag war das Wetter erst besser und wir sind trocken am Hotel gestartet. Als Ziel hatten wir uns Arta und die Ermita de Betlem vorgenommen. Unterwegs gab es einen kurzen Schauer und in Arta hat es wieder zu Regnen begonnen. Nach unserer Rast sind Ines und Rene zurückgefahren. Wir Anderen (Petra.Ernst, Rita und ich) sind trotz Regen weiter nach Betlem. Eine schöne Strecke und stellenweise eine gute Aussicht bis zum Meer, leider nass und kalt. Auf dem Rückweg hat es dann wieder aufgehört und am Hotel kam sogar die Sonne raus. An diesem Tag hatten wir trotz Regen 111km auf dem Tacho. Der einzige Tag, an dem Ernst nicht die Straße rauf und runter fahren musste um seine “100km” voll zu kriegen. Claudia und Kurt waren allein unterwegs. Die schnelle Gruppe ist fast die gleiche Strecke gefahren und kurz vor Arta haben wir uns getroffen.
Am Freitag ist die 1.Gruppe zum Puig Major aufgebrochen. Dort oben hatte es nur 2 Grad und die Jungs haben ziemlich gefroren. Dann hatte Reinhold bei der Kälte auch noch einen Platten. Was mit dem Werkzeug, dass beim Bike dabei war gar nicht so einfach ging. Claudia und Kurt sind bis Llubi gefahren und Ines hat die Gegend um Alcudia unsicher gemacht. Die Drei sind unterwegs ziemlich nass geworden. Die Restlichen sind Richtung Kloster Luc aufgebrochen. Nach zweimaligem Durchfahren von Campanet haben wir auch wieder rausgefunden. Es ist nur gut, dass Mallorca eine Insel ist.
Nach der Pause an der Tankstelle, kurz vor dem Kloster haben wir für die Abfahrt alles angezogen was wir dabei hatten. Auch wenn es farblich nicht zusammengepasst hat. Ich weiß jetzt gar nicht mehr, wer diese Probleme hatte ????
In Port de Pollenca sind wir bei strahlendem Sonnenschein angekommen. In einer geschützten Ecke des Cafes war es gut auszuhalten. So dass wir 3 Mädels endlich unseren Eiskaffee genießen konnten.
Am Abend haben dann Alle bis auf Reinhold und Norbert ihre Bikes abgegeben. Die Beiden sind am Samstag (Abreisetag) noch 55km zum “Cafe con Leche” nach Sineu und zurück gefahren. Alle Anderen haben die Zeit mit Bummeln, Strand und Liegestuhl überbrückt.
Insgesamt sind wir an 5 Tagen 5375km gefahren. Da wäre mehr möglich gewesen, wenn das Wetter mitgespielt hätte.
Fazit: Obwohl wir diesmal später dran waren, hatten wir schlechteres Wetter als die Jahre vorher. Einige hatten sich auch ein “positives Andenken” mitgebracht und mussten in Quarantäne.
Aber es war trotzdem sehr schön und wir hatten unseren Spaß !
Verfasser: Ruth