Mallorca 18.03. bis 25.03.2019

Teilnehmer: Rita, Bruno, Petra, Udo, Reinhold, Edwin, Ernst, Ruth

Am Montag trafen wir uns am Himmelstadter Bahnhof. Um 7.15 fuhr der Zug nach Würzburg, dann ging´s mit dem ICE nach Nürnberg. Am Flughafen kurz vor dem Einchecken sorgte Petra für Aufregung. Sie fand ihren Ausweis erst nicht, da er nicht am gewohnten Platz war.

In Palma empfing uns ein bewölkter Himmel und leichter Nieselregen. Nach der Zimmerverteilung gingen wir zu Huerzeler, um unsere Räder abzuholen. Das war diesmal nicht so einfach, da die Station an diesem Tag zum ersten Mal auf hatte. Es war ziemlich chaotisch und dauerte, bis wir alle unsere Bikes hatten. So konzentrierten wir uns nur auf das Abendessen und gingen früh zu Bett.

Am Dienstag regnete es und wir hatten ganz viel Zeit beim Frühstücken. Am Mittag hat es zum Glück aufgehört und wir konnten um 13.30 starten. Reinhold und Udo fuhren 88km bis nach Algaida und zurück. Wir fuhren an der Küste entlang zur Cala San Vincence und zum Mirador de la Viktoria und hatten 56km auf dem Tacho.

Am Mittwoch starteten wir nach dem Frühstück, für diesen Tag waren Schauer gemeldet. Kurz nach dem Hotel stellten wir uns schon das erste Mal unter. Das erste Stück fuhren wir an der Küste entlang, aber es ging ein ziemlicher Wind. Deshalb änderten wir unseren Plan und fuhren lieber ins Inselinnere. Auf dem Cami Vell de Pollenca durchs Peter-Maffay-Tal bis Selva und weiter bis Inca. Aus den Schauern wurde am Mittag Dauerregen und wir fuhren von Inca den direkten Weg zurück. Am Hotel hatten wir 74km, waren durchnässt und durchgefroren. Udo und Reinhold fuhren 130km bis zum Puig Randa. Zum Randa hoch ist eigentlich immer viel los, an diesem Tag waren sie fast alleine.

Am Donnerstag sind wir zu sechst mit Huerzeler nach Port Andratx gefahren. Reinhold und Udo wollten den Küstenklassiker mit 136 km und 2300 hm fahren. Der erste Tunnel war wegen Bauarbeiten gesperrt, was im Vorfeld keiner wusste. So mussten sie auf den Mallorca Klassiker wechseln und wieder zurück. An diesem Tag hatten sie 140 km und 2800 hm. Ernst, Rita, Petra und ich wollten nicht den Küstenklassiker fahren, sonst hätten wir eine Zwischenübernachtung gebraucht. Wir wollten auch nicht über Palma zurückfahren, was gar nicht so einfach war. Wir machten Kilometer und Höhenmeter und kamen irgendwie nicht aus dieser Ecke da unten raus. Landschaftlich war es aber sehr schön. Am Nachmittag erreichten wir endlich Santa Maria. Außer trockene Brötchen vom Huerzeler, Bananen und Riegel hatten wir nichts gegessen. Auch an diesem Tag fiel die Pause mit „Cafe con leche“ und Kuchen aus. Rita wollte schon Geld zurück, da es der dritte Tag ohne Kaffee und Kuchen war. Wir Mädels fuhren dann mit dem Zug bis zur Endstation Sa Pobla zurück. Von dort waren es noch 10 km bis zum Hotel, da hatten wir 74km. Ernst fuhr die Strecke mit dem Rad alleine bis zum Hotel zurück und hatte 108km. Bruno und Edwin waren alleine unterwegs bis nach Santa Maria und zurück, das waren 84km. Sie hatten Bedenken, dass ihr Akku nicht reicht wenn sie nach Port Andratx mitfahren.

Am Freitag sind Udo und Reinhold  130km gefahren über Petra, Felantitx, Senselles und zurück. Wir sind nach Santa Maria gefahren. Diesmal hat es endlich geklappt mit Kaffee und Kuchen. Zurück über Sineu und Muro zum Hotel, da hatten wir 96 km.

Am Samstag sind Petra, Rita, Ernst, Edwin und ich zum Coll d´ Orient gefahren. Auf dem Rückweg haben wir nochmal Rast in Santa Maria gemacht. Petra, Edwin und ich sind dann mit dem Zug wieder nach Sa Pobla gefahren. Und die restlichen 10km mit dem Rad zum Hotel. Für uns waren es an diesem Tag 77km. Rita und Ernst sind die Strecke mit dem Bike gefahren und hatten 104km. Udo und Reinhold sin die gleiche Strecke gefahren wie wir. Aber dann noch weiter bis Valldemossa und zurück und hatten 155km. Bruno war an diesem Tag ganz alleine unterwegs. Er ist sämtliche Buchten der Umgebung angefahren und hatte auch 67km.

Reinhold und Udo sind am Sonntag 110km bis nach Arta gefahren. Wir anderen waren in Felantitx und sind über Sineu zurück. Am Hotel hatten wir 101km auf dem Tacho. In Sineu machten wir Mittagspause. Zwei von uns saßen schon am Tisch vorm Lokal.  Wir anderen stellten noch unsere Räder ab. Da kam die Bedienung an den Tisch um die Bestellung aufzunehmen. Sie wurde in perfekten Englisch vertröstet mit den Worten: One Moment please – da kumme no a poar. Das Ergebnis war, dass sie dann gar nicht mehr kam. Wahrscheinlich konnte sie kein Englisch!

In diesem Jahr haben wir zusammen in 5 ½ Tagen 4472km erradelt.

Bericht: Ruth Kohlmann

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